05.04.2016 Ziemlich entspannter Flug von Frankfurt nach Holguin


Entgegen aller Befürchtungen war der Flug von Frankfurt nach Holguin (sprich: Olgien) ziemlich entspannt. Mangels Alternativen mussten wir mit Condor fliegen, obwohl ich das eigentlich möglichst nicht mehr tun wollte: Sitze sehr eng und Abstand zum Vordermann zu klein für mich.

Aber dadurch, dass der Flug nicht ausgebucht war, hatten wir eine Dreierreihe für uns alleine und die Reihe hinter uns war komplett leer, so dass Simone für eine ganze Weile dort sogar liegen konnte. Das nenne ich mal Glück :-)

Nach 10,5 Stunde dann Landung in Holguin. Die Einreiseprozedur war etwas nervig, weil wir nochmal einen Sicherheitscheck durchlaufen mussten, wie man ihn eigentlich nur beim Abflug kennt. Das Ganze auf engstem Raum. Von hinten drängten die Leute nach der Immigration nach vorne, aber vorne ging es nur sehr langsam weiter. Von hinten eine Tür ins Kreuz bekommen. Und das nach einem langen Flug. Nerv. Aber das ist Kuba denke ich mir.

Dann noch schnell Geld gewechselt. In Kuba gibt es 2 Währungen: CUC und CUP. CUC (Cuban Convertible) ist die offizielle Währung für Touristen und wird ca. im Kurs 1:1 zum Euro gehandelt. Man erhält ein wenig mehr CUC als man Euros gegeben hat.

Die Währung für die Bevölkerung ist CUP, also der Kubanische Peso. Dieser steht ungefähr im Verhältnis 1:25, d.h. für 25 Peso bekommt man 1 CUC. Beim Wechselgeld muss man daher ein wenig aufpassen, denn auch wenn man in CUC bezahlt, kann man CUP als Wechselgeld bekommen. Das ist aber nicht weiter tragisch. Augen auf, Kopfrechnen und an das Gute im Menschen glauben :-)

In bestimmten Geschäften kann man allerdings nur in CUC bezahlen.

Draußen waren es dann um 17.00 Uhr gleich mal 30°C und relativ feucht.

Vom Flughafen dann direkt mit den 12 Mitreisenden ins Hotel. Ich denke zu den Hotels auf der Reise werde ich nicht viel schreiben. Kuba ist ein sehr armes Land, der Sozialismus ist trotz Öffnung des Landes noch tief verankert und nach dem Zusammenbruch der UDSSR ist das Land erstmal heftig in eine Krise gestürzt. Darum kann man keine Standards nach unseren Vorstellungen erwarten. Aber bisher (und ich schreibe diese Zeilen am 4.Tag unserer Reise) alles im Verhältnis sehr ordentlich und sauber.

Was fehlt ist der Zugang zum Internet. Das war bereits 1999 in Thailand besser, als ich mit Ralph dort für 3 Wochen war. Und das ist 18 Jahre her.

Vodafone ist auch keine echte Alternative: 30 € für 10 MB innerhalb 24 Stunden kann ich mir dann gerade noch so verkneifen ;-) Soooo wichtig ist es dann doch nicht. Obwohl man den Entzug spürt. Und ich bin nicht alleine…..

Der Kaffee ist sehr lecker. Das konnten wir direkt genießen. Schwarz, stark, süß, lecker.

Das Essen ist noch nicht so klar. Da müssen wir uns erstmal orientieren. Meeresfrüchte scheidet für mich aus (Eiweiß). Ansonsten Hühnchen und Schwein.

Erstmal schlafen. Am nächsten Tag geht es dann langsam richtig los.

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