13.04. Sancti Spiritus und Trinidad



Zum Frühstück auf der Dachterrasse gab es mal richtig viel Kaffee. Ansonsten immer eher Espresso heute mal 3 (!) große Tassen. Sehr lecker.

Wohlfühlfaktor in der Gruppe ziemlich groß :-) Ist ja immer ein bisschen Risiko, eine Gruppeneise zu buchen. Und 3 Wochen können lang sein. Aber wir haben mal wieder Glück gehabt.

Heute wieder eine längere Fahrt, diesmal via Sancti Spiritus nach Trinidad. Ja Trinidad, die Stadt, nicht das Land Trinidad & Tobago.

Kurzer Spaziergang durch Sancti Spiritus. Ist das lateinisch nicht Spiritus Sanktus? Und Mehrzahl bzw. Genitiv Spiriti Sankti? Naja, mein Latein ist lange her, sehr rudimentär und hier wird ja spanisch gesprochen und nicht Latein ;-) (Klugscheissmodus aus)

Unterwegs durch das Zuckerrohrmühlental besichtigen wir den ehemaligen Sklaventurm Torre Iznaga. Hier gibt es ein paar Informationen über das armeselige und brutale Leben der Sklaven während der Kolonialzeit.

Am Abend treffen wir in Trinidad ein und beziehen unser Casa Particular bei Cecilia. Sie und Ihr Mann sind sehr freundlich und sprechen ein wenig englisch. Das Zimmer ist gut.

Sie bietet einen Wäscheservice an :-) Den müssen wir nutzen, um die restliche Reisezeit zu überstehen, ohne dass wir den Mitreisenden auf den Keks zu gehen. Koste braucht das nicht, er hat 21+x T-Shirts dabei. Respekt.

Zum Abendessen etwas außerhalb werden wir mit Oldtimer-Taxis gefahren. Das macht allen viel Spaß, dauert aber nur wenige Minuten. Wir haben einen blauen Ford aus dem Jahre 1952 bekommen. Die Türen lassen sich nur von innen öffnen :-)

Die Kiste stöhnt und ächzt, aber es hat schon was. Wir haben auf jeden Fall viel gelacht und das ganze genossen.

Auf der Rückfahrt dann Autos getauscht und wir hatten einen 1952er Chevi.

Zu später Stunde waren wir dann noch auf dem zentralen Platz, weil es dort Internet gibt. Der Platz ist voll von jungen Kubanern und Touristen. Alle auf der Suche nach der weiten Welt des WWW. Eine andere Möglichkeit ins Internet zu kommen gibt es in Kuba nicht. Ein privater DSL-Anschluss ist undenkbar.

Aber man braucht eine Menge Geduld. Selbst wenn man es endlich geschafft hat, eine Verbindung mit dem Hotspot herzustellen, so kann es dauern, bis das Captive Portal erscheint und man endlich online ist.

Alleine um diesen Blog hochzuladen hat es 45 Minuten gedauert.

Zur Belohnung haben wir noch im 5 Sterne Hotel Iberostar einen Cocktail genommen.

Wieder ein langer Tag und eine kurze Nacht. Aber das ist Cuba real.

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